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Social Media Marketing 2026 verlangt Wandel

Marken müssen ihre Strategien an neue Trends wie KI, Social Commerce und private Kommunikationsräume anpassen.

11.12.2025 14:43
red04
© Adobe Stock

Der Trendbericht „The Next Big Scroll“ von We Are Era und Social Match beschreibt mehrere Entwicklungen, die das Social-Web 2026 prägen sollen. Für Marketing-Verantwortliche ergeben sich daraus Hinweise, wie Strategien und Kampagnen angepasst werden sollten, um langfristig Relevanz und Engagement zu sichern.

Stärkerer Community-Orientierung

Eine zentrale Beobachtung des Berichts ist die zunehmende Bedeutung von Communities. Für Marken bedeutet das, dass es nicht mehr nur darum geht, möglichst viele Menschen zu erreichen. Stattdessen gewinnt der Aufbau von stabilen, aktiven Zielgruppen an Gewicht. Marketing-Aktivitäten sollten stärker auf Dialog, Interaktion und Zugehörigkeit ausgerichtet werden, um Vertrauen und langfristige Kundenbindung zu fördern.

Authentische Inhalte

Der Report zeigt, dass Inhalte, die als glaubwürdig und nahbar wahrgenommen werden, zunehmend im Vordergrund stehen. Für Marken heißt das, dass hochgradig kuratierte Kampagnen nicht mehr automatisch die höchste Aufmerksamkeit erzielen. Stattdessen bieten Formate, die Werte, Persönlichkeit und Transparenz vermitteln, größere Chancen, relevante Zielgruppen zu erreichen.

Einsatz von KI als Werkzeug

Künstliche Intelligenz wird als festes Instrument im Marketing beschrieben. KI kann Prozesse wie Content-Erstellung, Analyse und Planung effizienter gestalten. Marketing-Teams behalten dabei die Steuerung, insbesondere für die kreative Umsetzung und die Abstimmung auf kulturelle oder strategische Kontexte.

Videoformate bleiben zentral

Kurze, leicht konsumierbare Videos bleiben laut Bericht ein Kernelement der Social-Media-Kommunikation. Marken sollten Formate entwickeln, die Aufmerksamkeit erzeugen, aber gleichzeitig Interaktion fördern. Plattformen priorisieren Inhalte, die sowohl unterhalten als auch zum Dialog anregen.

Social Commerce wächst

Der Bericht hebt hervor, dass Social Commerce weiter an Bedeutung gewinnen wird. Kaufprozesse verlagern sich zunehmend direkt in die Plattformen, unterstützt durch Funktionen wie In-App-Shops oder interaktive Produktformate. Für Marketing-Strategien bedeutet das, dass Social Media nicht nur Kommunikationskanal, sondern auch ein direkter Vertriebsweg sein kann.

Private Kommunikationsräume

Nutzer verlagern einen Teil ihrer Interaktion in kleinere, geschlossene Räume, etwa Gruppen oder Direktnachrichten. Für Marken kann dies bedeuten, dass klassische Push-Kommunikation in öffentlichen Feeds ergänzt oder ersetzt werden muss durch Strategien, die den Austausch in kleineren Zielgruppen fördern.

Erfolgsmessung verändert sich

Schließlich betont der Bericht, dass sich die Bewertung von Social-Media-Erfolg verändert. Reichweite allein verliert an Aussagekraft. Stattdessen rücken Kennzahlen in den Fokus, die Engagement, Interaktionstiefe und die Wirkung von Kampagnen auf Zielgruppen abbilden. Marketing-Teams sollten der Analyse nach ihre Performance-Messung stärker an diesen qualitativen Faktoren ausrichten.

(red)

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