Podcaster durch Künstliche Intelligenz gefährdet
Aufgrund von schnellerer und billiger Produktion von Podcasts durch KI sorgt ein unsicherer Jobmarkt für Ängste bei Hauptberuflern.

Podcaster:innen werden nicht mehr gebraucht. Google hat bereits vor mehr als einem Jahr „Audio Overview“ auf den Markt gebracht. Eine Funktion, bei der Texte in podcastähnliche Audiozusammenfassungen umgewandelt werden können. Nun sehen weitere Unternehmen Profitmöglichkeiten in diesem Bereich.
Geringer Aufwand und Kostenminimierung
Inception Point AI, ein Unternehmen das 2023 von Jeanine Wright gegründet wurde, kann ohne menschliche Stimmen bis zu 3.000 Podcasts pro Woche erstellen. Mit den Kosten von einem Dollar pro Folge soll der Gewinn schon ab 20 Hörer:innen profitabel sein.
Durch diverse KI-Tools kann man so rasch Podcasts erstellen. So benötigt das Unternehmen von Wright nur acht Mitarbeitende.
Eine große Gefahr also für die Menschen, die sich Podcaster nennen. Durch die einfache Produktion und dem geringen Arbeitsaufwand lohnt es sich nicht mehr, echte Stimmen in Folgen sprechen zu lassen. KI kann die Sendungen komplett automatisch erzeugen – durch menschlich klingen lassende Stimmfunktionen sowie täuschend echte Nachstellung.
Quantität statt Qualität
Durch die schnelle und billige Produktion sinkt der menschliche kreative Wert der Podcaster:innen. Auch der Wille, für Content zu zahlen oder der Werbewert für kleine Formate bereitet Podcaster:innen sorgen. Um Manipulationen entgegenzuwirken werden Podcasts, die mit KI generiert sind, gekennzeichnet.
(PA/red)