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Jobsuche: Skepsis gegenüber KI-Tools

Laut Umfrage des Online-Marktplatzes willhaben hat bisher nur jeder Vierte eine KI-verfasste Bewerbung gesendet. Besonders Jüngere sind skeptisch.

05.11.2024 12:41
red04
Adobe Stock

Der Online-Marktplatz willhaben hat 1.079 Jobsuchende zwischen 15 und 59 Jahren nach deren Erfahrungen mit KI-Tools befragt. „Ein Viertel der Befragten hat Tools wie ChatGPT, Gemini, Perplexity und Co bereits ausprobiert, und von diesen geben wiederum zwei Drittel an, die KI als hilfreich empfunden zu haben“, unterstreicht Markus Zink, Head of Jobs bei willhaben.

Das bedeutet jedoch auch, dass sich Dreiviertel der Befragten gegen den Einsatz von KI-Tools bei der Jobsuche entschieden haben. Bei jenen, die diese eingesetzt haben, waren Männer unter 39 Jahren und Menschen mit einem Nettoeinkommen von über € 2.500 Euro im Monat vorherrschend.

„Fühlt sich nicht ehrlich an“

Ein Grund gegen den Einsatz solcher KI-generierten Bewerbungsschreiben ist laut Umfrage der Authentizitätsverlust. Die mit 29,5 Prozent am häufigsten genannte Befürchtung war, das Schreiben könne „unpersönlich wirken“. Mit 29,3 Prozent beinahe gleichauf wurde „Es fühlt sich nicht ehrlich an, dafür KI-basierte Tools zu nutzen“ angegeben. Bei letzterer Begründung seien Frauen deutlich öfter vertreten gewesen.

27,2 Prozent der Befragten befürchten, dass es „bei der Bewerbung ein Nachteil sein könnte, wenn das Unternehmen KI-basierte Unterlagen erkennt“. Vor allem Arbeitssuchende unter 29 Jahren gehen davon aus, dass Unternehmen diese KI-unterstützte Vorgehensweise „durchschauen“ könnten.

 

 

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