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Fast 400.000 Euro für Hilfsaktion dank Opernball

Staatsoperndirektor Bogdan Roščić übergab heuer einen Scheck in Höhe von 397.271,10 Euro an „Österreich hilft Österreich“.

31.03.2025 12:20
red04
© ORF/Thomas Jantzen
Staatsoperndirektor Bogdan Roščić und Moderatorin Teresa Vogl

Am Wiener Opernball 2025 ist es erneut gelungen, eine beachtliche Summe für die Initiative „Österreich hilft Österreich“ zu sammeln. Insgesamt wurden 397.271,10 Euro für Menschen in Not innerhalb des Landes eingeworben. Staatsoperndirektor Bogdan Roščić übergab den Scheck an die ORF-getragene Hilfsaktion.

Hilfe von zahlreichen Seiten

Die Summe setzt sich aus verschiedenen Quellen zusammen, darunter Solidaritätsaufschläge auf Eintrittskarten sowie auf die gesamte Gastronomie des Balles. Die Spendebereitschaft der Gäste des Opernballs zeigte sich auch in den gezielten Aufrufen, die im Vorfeld der Veranstaltung und über den ORF verbreitet wurden. Ein besonderes Element der Spendensammlung war die Zusammenarbeit mit Jakob Grabmayr, dem Sohn des verstorbenen Künstlers Franz Grabmayr. Er stellte das Kunstwerk „Rote Felsenwand“, ein Gemälde seines Vaters, zur Verfügung, das als zentrales Motiv für die Plakate und Drucksorten des Balls diente. Das Werk wurde in einer weltweiten Online-Auktion des Dorotheums versteigert und erzielte einen Erlös von 75.000 Euro. Dieser Betrag kam in voller Höhe der Initiative „Österreich hilft Österreich“ zugute. Grabmayr betonte, wie wichtig ihm die Unterstützung in Not geratener Menschen sei: „Solidarität mit in Not geratenen Menschen ist gerade in dieser Zeit besonders wichtig und mir ein großes Anliegen.“

Österreich hilft Österreich

Insgesamt konnte die Initiative durch die Einnahmen des Opernballs und weiterer Spendenaktionen in den letzten Jahren bereits rund 1,4 Millionen Euro für den guten Zweck aufbringen. Roščić, der als Staatsoperndirektor maßgeblich zu dieser erfolgreichen Sammlung beitrug, hob hervor, dass der Opernball in den letzten Jahren zu einem Symbol der Solidarität geworden ist und bedankte sich bei allen, die die Spendeneinnahmen ermöglicht haben. „Österreich hilft Österreich“ wurde im Jahr 2020 ins Leben gerufen, als Reaktion auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Hilfsaktion wird in enger Zusammenarbeit mit führenden Hilfsorganisationen wie der Caritas, der Diakonie, dem Hilfswerk Österreich, dem Österreichischen Roten Kreuz und der Volkshilfe durchgeführt. Ziel ist es, Menschen in finanziellen und sozialen Notsituationen in Österreich gezielt und nachhaltig zu unterstützen. Die Kooperation mit dem Wiener Opernball besteht seit 2023, da dieser 2021 und 2022 pandemiebedingt nicht stattfinden konnte.

(PA/red)

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