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Coca-Cola setzt auf gezielte Personalisierung

Mit der Neuauflage von „Teile dein Coca-Cola“ geht der Getränkeriese in über 130 Ländern in die Markenoffensive.

04.06.2025 16:13
Redaktion
© Coca-Cola Österreich
Cesár Sampson, Valeria Chavarri Rodriguez, Petra Burger und Vivien Herak Hadas.

Mehr als 700 verschiedene Namen auf Flaschen und Dosen – Coca-Cola macht auch 2025 wieder Ernst mit dem Konzept der Individualisierung. In Österreich startete die Kampagne mit einem Event in der Wiener Pratersauna, bei dem Influencer:innen, Musiker und Social-Media-Stars gemeinsame „Momente des Teilens“ inszenierten. Die Marke tritt dabei nicht als Getränkehersteller, sondern als Erlebnisplattform auf.

Vor Ort gaben sich unter anderem Lucas Fendrich, Cesár Sampson, Tamara Mascara und Para-Schwimmer Andreas Onea die Ehre. Alle wurden mit eigens bedruckten Dosen versorgt – nicht nur als Geste, sondern als greifbares Kampagnensymbol. Die Botschaft: Namen verbinden, vor allem, wenn sie geteilt werden. Hinter der Konzeption stehen Valeria Chavarri Rodriguez und Vivien Herak Hadas, die das Brand Management für Coca-Cola Österreich verantworten.

Musikmarketing in Eigenregie

Mit SOUNDCHECK bringt Coca-Cola auch ein eigenes Musikformat auf die Bühne. Der von Cesár Sampson gehostete Talentewettbewerb läuft derzeit im Theater am Spittelberg und wird von der Marke als Plattform für „echte Begegnungen“ positioniert. Gleichzeitig flankiert Coca-Cola das Programm durch Auftritte bei Großveranstaltungen wie dem Donauinselfest und das Engagement als Partner der Ö3 Austria Top 40. „Musik verbindet nicht nur Fans, sondern auch unsere Marke mit dem Publikum“, so Valeria Chavarri Rodriguez.

Lokale Codes, globaler Rahmen

Die Kampagne ist in 130 Ländern aktiv – doch Österreich setzt zusätzlich auf Regionalisierung. Auf 0,33l-Glasflaschen für die Gastronomie finden sich Begriffe wie „Wald4tlerin“ oder „Wiener Mädl“. Laut Coca-Cola ist diese Form der Lokalisierung weltweit einzigartig – und bewährt sich laut Petra Burger, Public Affairs Director von Coca-Cola Österreich, seit Jahren im Absatz.

Die Distribution erfolgt nicht nur im Handel: Promotion-Teams touren durch alle Bundesländer, Fans erhalten dort personalisierte Dosen samt musikalischer Begleitung. Coca-Cola rechnet bis Kampagnenende mit rund 155 Millionen Impressions und einem Reach von 93 Prozent. Hadas kündigte an, dass dabei auch verstärkt auf regionale Events gesetzt wird.

Influencer als Multiplikatoren

In der Kommunikation setzt Coca-Cola auf eine Handvoll starker Online-Persönlichkeiten. Das „Coke-Team“ besteht u. a. aus @mohi_07, @vanessa_zinner oder @tobitainment – gemeinsam kommen sie auf rund sieben Millionen Follower:innen. Die Content-Strategie zielt klar auf Sichtbarkeit, Identifikation und Storytelling.

Was 2011 als Gag mit Namensflaschen begann, ist heute ein gelerntes Kommunikationstool.

(red)

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