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amfAR lockte Spender nach Salzburg

Rund 400 Gäste aus Kultur, Politik und Gesellschaft setzten am Sonntag ein Zeichen der Solidarität.

25.08.2025 9:37
Redaktion
© Christian Bruna/Getty Images
Martin Weiss, Kevin Robert Frost, CEO, amfAR, Gery Keszler, Jeremy Irons und Rufus Wainwright

Die Aids-Forschungsstiftung amfAR feierte ihre Österreich-Premiere mit einer Benefiz-Gala in der Salzburger Residenz. Organisiert wurde die Veranstaltung von Gerry Keszler und seinem Verein Life Plus. Der ehemalige Life-Ball-Macher sprach offen über die schwierige Lage internationaler Hilfsorganisationen: Gekürzte Mittel, fehlende Medikamentenversorgung und Millionen Betroffene machten es nötig, private Initiativen zu stärken. Salzburg bot dafür ein glanzvolles Umfeld – Festspielatmosphäre, historische Residenz, internationale Medienpräsenz.

Stars, Ehrungen und Inszenierung

Am roten Teppich gaben sich Oscarpreisträger Jeremy Irons, Schauspielerin Iris Berben, Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, Eva Cavalli und viele andere die Klinke in die Hand. Ehrengast Bob Geldof, Symbolfigur des Live Aid, wurde von Staatssekretär Sepp Schellhorn mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen der Republik ausgezeichnet. Die künstlerische Gestaltung des Abends griff Hofmannsthals „Jedermann“ auf – Philipp Hochmair eröffnete als „Jedermann aus dem Jenseits“, flankiert von Karl Markovics und Cornelius Obonya.

Bob Geldof mit dem Ehrenzeichen der Republik und einer 40.000-Euro A. Lange & Söhne Uhr | © Gerald Matzka/Getty Images

Der Schweizer Auktionator Simon de Pury brachte Stücke wie einen von Elie Saab gestalteten Mini Cooper oder eine frühe Warhol-Zeichnung unter den Hammer. Die Einnahmen gehen in die HIV- und Aids-Forschung, die weltweit unter Druck steht. amfAR-CEO Kevin Frost lobte Salzburg als „perfektes Setting“ und ließ offen, ob es 2026 eine Fortsetzung gibt.

(red)

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