Charity-Modenschau vereint Engagement
Designer Atıl Kutoğlu präsentierte im Hotel Le Meridien seine Frühjahr-/Sommer-Kollektion 2026 im Zeichen einer Charity-Initiative des Roten Kreuzes.

Am Abend des 1. Oktober verwandelte sich das Wiener Hotel Le Meridien in eine Bühne für mehr als nur Mode. Designer Atıl Kutoğlu präsentierte dort seine neue Frühjahr/Sommer-Kollektion 2026 – ein bewusst zeitgleich zur Pariser Fashion Week gesetztes Zeichen für die internationale Relevanz österreichischer Mode. Doch es war nicht allein der ästhetische Anspruch, der diesem Abend seine besondere Strahlkraft verlieh, sondern die klare Botschaft dahinter: Mode kann mehr. Sie kann Haltung zeigen, Brücken bauen – und konkrete Hilfe leisten.
„Building Bridges“
Die Veranstaltung war Teil der Charity-Initiative „Building Bridges“, die zum dritten Mal in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Roten Kreuz stattfand. Im Fokus stand diesmal die Unterstützung mehrerer Projekte in Äthiopien, die laut Peter Kaiser, dem stellvertretenden Generalsekretär des Roten Kreuzes, direkt rund 40.000 Frauen zugutekommen – und indirekt das Leben von über 100.000 Menschen verbessern. Ein Impact, der sich messen lässt – und der inmitten von Glamour und Blitzlichtgewitter nicht unterging, sondern klar benannt und gewürdigt wurde.
Designer mit Haltung
Atıl Kutoğlu selbst betonte, dass ihm gerade diese Verbindung von Mode und gesellschaftlicher Verantwortung besonders am Herzen liegt. „Mode kann und soll nicht nur ästhetisch berühren, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen“, so der Designer. In der Show spiegelte sich diese Haltung sowohl in der Auswahl der Stoffe als auch in der Ästhetik der Kollektion wider: inspiriert von der künstlerischen Blütezeit Wiens um 1900, kombiniert mit Einflüssen aus Kutoğlus Herkunft Istanbul – ein kulturelles Spannungsfeld, das sich wie ein roter Faden durch sein gesamtes Werk zieht.
Vereint für den guten Zweck
Das Österreichische Rote Kreuz konnte mit dieser Initiative nicht nur neue Mittel generieren, sondern auch etwas gewinnen, das im Fundraising oft schwer zu erreichen ist: emotionale Sichtbarkeit in einem Umfeld, das sonst selten Raum für humanitäre Anliegen bietet. Die Verknüpfung von Kultur, Design und konkreter Hilfeleistung gelang an diesem Abend nicht als Inszenierung, sondern als glaubwürdige Partnerschaft.
Die geladenen Gäste nutzten die Gelegenheit, um nicht nur die neue Kollektion zu würdigen, sondern auch ein wichtiges Zeichen in der Unterstützung des Roten Kreuzes zu setzen. Unter den Anwesenden befanden sich Niki Osl, Designerin; Camilla Habsburg-Lothringen, Aristokratin; Nicole Beutler, Schauspielerin; Konstanze Breitebner, Schauspielerin; Maria Happel, Schauspielerin und Regisseurin; Yury Revich, Violinist; Barbara Wussow, Schauspielerin; Dr. Gürsel Dönmez, Botschafter der Türkei in Österreich; Werner und Martina Fasslabend, Ehemaliger Politiker und Society-Lady; Franz-Josef Baur, Künstler; Coco Vitasek, Unternehmerin; Eva Pölzl, Moderatorin; Lila Schwarzenberg, Filmproduzentin; Kathi Stumpf und Alexander Beza, Unternehmerpaar; Maria Rauch-Kallat, Politikerin; Bigi Fischer, Schauspielerin; Claire Hoyos, Image Consultant; Johannes Ifkovits, Verleger und Autor; Evelyn Rillé, Model & Healthcoach; Martin und Gloria Traxl, Kulturchef ORF & CEO PR International; Klaudia Tanner, Verteidigungsministerin Österreich; Ernst Minar, Eigentümer John Harris; Vera Russwurm, Moderatorin; Roberta Manganelli, CEO Stella Models; Eser Akbaba, Moderatorin; Sebastian und Alina Ciuciu, Künstler-Paar; Pedro Müller, Model-Manager; Laura Rabensteiner, Model; sowie Ekaterina und Christian Mucha, Herausgeber, u.v.m.
(red)