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Werbeverbot für Junk Food in Großbritannien

Die Beurteilung hängt vom Nährwert sowie dem Anteil an gesättigten Fettsäuren, Salz und Zucker in Speisen ab.

01.10.2025 9:18
Redaktion
© Adobe

Chips, Pommes, Schokolade und Limonaden: Werbung für ungesunde Lebensmittel wird in Großbritannien von Mittwoch an nur noch nach 21.00 Uhr im Fernsehen gesendet und im Internet gar nicht mehr. Damit kommt die Industrie einem Verbot zuvor, das Anfang des kommenden Jahres in Kraft treten und dabei helfen soll, Fettleibigkeit bei Kindern zurückzudrängen.

Die britische Labour-Regierung, die das Vorhaben bereits von der konservativen Vorgängerregierung übernommen hat, erhofft sich von der neuen Regelung, dass Lebensmittelproduzenten den Zucker- und Fettgehalt vieler Speisen verringern. Der Speiseplan von Kindern im Land werde um 7,2 Milliarden Kalorien reduziert, hieß es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums in London.

Jedes zehnte vierjährige Kind leidet an Fettleibigkeit

Welche Lebensmittel von dem Werbeverbot betroffen sind, wird durch eine Beurteilung von deren Nährwert sowie dem Anteil an gesättigten Fettsäuren, Salz und Zucker bewertet. Langfristig sollen dadurch auch Milliarden Pfund an Behandlungskosten für den Gesundheitsdienst NHS entfallen. In Großbritannien leidet Behördenangaben zufolge inzwischen jedes zehnte Kind im Alter von vier Jahren an Fettleibigkeit. Jedes fünfte hat demnach im Alter von fünf Jahren Karies.

(APA)

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