Anzeige

Red Bull bleibt wertvollste Marke Österreichs

Mit Ausnahme der OMV konnten alle zehn Marken im Ranking ihren Markenwert gegenüber 2024 steigern.

25.06.2025 11:37
Redaktion
© Adobe

Red Bull bleibt mit großem Abstand die wertvollste Marke Österreichs. Mit 19,6 Mrd. Euro ist sie etwa so viel wert, wie die neun dahinter folgenden Marken zusammen, zeigt die heurige Ausgabe der Markenwert Studie. Neu unter den Top-10 ist XXXLutz auf Rang 9, die die in die Insolvenz gerutschte Pierer Mobility ersetzt hat. Mit Ausnahme der OMV haben alle zehn Marken zugelegt, bei der OMV war es der zweite Verlust in Folge. Die 10 Top Marken sind zusammen 39 Mrd. Euro Wert.

Studienautor Gerhard Hrebicek rechnet nicht mit einem weiteren Rückgang des OMV-Markenwerts, so eine Entwicklung sei aber im Zuge der Neupositionierung des Unternehmens durchaus im Bereich des üblichen. Die Marke OMV ist derzeit weniger wert als vor zehn Jahren, während Markenführer Red Bull um ein gutes Viertel an Wert zugelegt hat, zeigt der heuer zum 22. Mal vom European Brand Institute (EBI) vorgelegte Vergleich. Red Bull bleibe als einziges österreichisches Unternehmen eine der 100 wertvollsten Marken der Welt.

ÖBB top bei Nachhaltigkeit

Der digitale Anteil am Markenwert wachse überproportional im Vergleich zum Gesamt-Markenwert, sagte EBI-Präsident Hrebicek. Neben der digitalen Transformation sei auch das gestiegene Bewusstsein für Nachhaltigkeit für das Wachstum des Markenwerts ausschlaggebend. Zum sechsten Mal in Folge seien die ÖBB als führendes Markenunternehmen Österreichs im Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden.

“Eine starke Markenlandschaft” sei “ein zentraler Wirtschaftsfaktor für die Zukunft des Standorts Österreich”, meint Hrebicek. Er wünscht sich eine “breit getragene Markeninitiative als wirtschaftspolitischen Impuls”. Eine österreichische Markeninitiative wäre wichtig, bekräftigten auch Herbert Kovar von Deloitte Österreich, Gerald Ganzer, Partner bei Lansky, Ganzger, Goeth & Partner sowie Monika Rintersbacher, Geschäftsführerin der Leitbetriebe Austria, in der gemeinsamen Pressekonferenz.

(APA/red)

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Beitrag teilen

Das könnte Sie auch interessieren