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Die TV-Produktion hinter dem Wiener Opernball

Das ORF-Team arbeitet bis tief in die Nacht, um nach der Live-Übertragung die Highlight-Clips aufzubereiten.

24.02.2025 11:30
red07
© ORF/Thomas Jantzen
Lisa Zuckerstätter, Marion Benda, Teresa Vogl, Bogdan Roščić, Lilian Klebow, Silvia Schneider, Martin Gastinger.

Wenn sich die Wiener Staatsoper in den prachtvollsten Ballsaal des Landes verwandelt, laufen hinter den Kulissen hochkomplexe Vorbereitungen für eine der aufwendigsten TV-Übertragungen des Jahres. Der ORF bringt den Opernball 2025 mit einem mehrstündigen Live-Programm in die Wohnzimmer der Zuschauer – ein Produktionsaufwand, der präzise Planung und eingespieltes Teamwork erfordert.

Live-Übertragung mit Höchstpräzision

Die ORF-Übertragung beginnt bereits am Nachmittag mit ersten Live-Schaltungen. Besonders im Fokus steht der glamouröse Einzug der Gäste, eingefangen von Kamerateams entlang der Feststiege und im Foyer. Insgesamt sind über 20 Kamerapositionen im Einsatz, darunter mobile Steadycams und Kran-Kameras, die für dynamische Aufnahmen sorgen.

Ein zentraler Moment ist die feierliche Eröffnung des Balls durch das Jungdamen- und Jungherren-Komitee. Die Herausforderung für das Produktionsteam: Die Choreografie der Eröffnung muss perfekt mit Kamerafahrten, Schnittbildfolgen und musikalischer Untermalung abgestimmt werden. Kleinste Verzögerungen können den gesamten Ablauf beeinflussen.

Moderatoren führen durch den Abend

ORF-Moderatorin Mirjam Weichselbraun ist erneut die Gastgeberin des Abends und wird prominente Gäste begrüßen und durch das Live-Programm führen. An ihrer Seite: Alfons Haider, der wie gewohnt Interviews mit Politikern, Wirtschaftsvertretern und internationalen Persönlichkeiten führt. Gemeinsam mit Teresa Vogl und Andi Knoll, die ebenfalls in der Berichterstattung eingebunden sind, bieten sie Einblicke hinter die Kulissen des Opernballs.

Mirjam Weichselbraun und Andi Knoll moderieren den Opernball.
Mirjam Weichselbraun und Andi Knoll moderieren den Opernball. | © ORF/Thomas Ramstorfer

Auch optisch ist die Moderation ein Teil der Inszenierung. Die Outfits der Moderatorinnen stehen traditionell im Mittelpunkt der Berichterstattung. Mirjam Weichselbraun trägt heuer ein maßgeschneidertes Kleid des österreichischen Designers Michel Mayer, das mit eleganten Details und einer modernen Schnittführung Akzente setzt. Teresa Vogl erscheint in einer Robe von Eva Poleschinski, die für ihre luxuriösen und raffinierten Designs bekannt ist. Alfons Haider bleibt seinem klassischen Stil treu und tritt in einem maßgefertigten Smoking auf.

Hinter den Kulissen

Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, sind mehrere Regie- und Schnittplätze in der Staatsoper eingerichtet. Die Signalregie koordiniert die Übertragungen der verschiedenen Kameras, während in mobilen Übertragungswagen die Live-Bilder für Fernsehen und Online-Streaming verarbeitet werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Tonregie, da Musik, Gespräche und Hintergrundgeräusche perfekt ausbalanciert sein müssen, um den Ballabend auch akustisch erlebbar zu machen.

Das ORF-Team arbeitet bis tief in die Nacht, um nicht nur die Live-Übertragung zu gewährleisten, sondern auch Highlight-Clips und Zusammenfassungen für die kommenden Nachrichtensendungen zu produzieren.

Eine TV-Produktion mit Tradition

Der Opernball ist nicht nur das gesellschaftliche Highlight des Jahres, sondern auch eine TV-Inszenierung, die jedes Jahr aufs Neue höchste Perfektion erfordert. Trotz monatelanger Vorbereitung bleibt der Abend voller Unvorhersehbarkeiten – von überraschenden Interviewmomenten bis zu spontanen Szenen auf dem Tanzparkett. Das ORF-Team sorgt dafür, dass alles nahtlos ineinandergreift und das Publikum zu Hause den Wiener Opernball in all seiner Pracht erleben kann.

(PA/red)

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