Das belauschte Gespräch
Was jetzt Sache bei der Zuckerl-Koalition ist.
Alle halten sich bedeckt. Alle schweigen eisern. Keiner weiss nix genaues. Nur – man glaubt es kaum – Muchaculix hat – Dank der Indiskretion einer einflussreichen Persönlichkeit – Informationen dazu abgestaubt, wie ÖVP, SPÖ und Neos vielleicht doch noch zusammenkommen könnten. Denn nach dem Vermögenssteuer-Vorstoß von Andreas Babler, der harschen Reposte von Bundeskanzler Karl Nehammer und den heftigen Zurufen von Nö LH Frau Mikl-Leitner drohen die Koalitionsverhandlungen zu scheitern. Es steht Spitz auf Kopf.
Von dem belauschten Gespräch kann Muchaculix nun berichten, dass Babler und Co. versuchen, ihr Gesicht dahingehend zu retten, dass sie Teile des Felbermayr-Models realisieren möchten. Das wäre jetzt keine Vermögenssteuer in der ursprünglichen Form (die ist vom Tisch). Und auch keine Erbschaftssteuer Sondern Felbermayr, Chef des WIFO, hatte sich vor allem für eine Neuregelung der Grundsteuer stark gemacht. Wenn man das irgendwie mit den Bauern hinkriegen könnte, dann hätte damit die SPÖ signalisiert, dass man den „Bessergestellten“ doch etwas abgeluchst hätte. Und würde ihr Gesicht behalten.
Hintergrund: Die SPÖ könne nicht alle ihre Positionen aufgeben, das Gesicht verlieren, und dann würde die ÖVP postwendend doch zur FPÖ umschwenken.
Und die SPÖ würde mit einem gewaschenen Hals dastehen, wenn man alle Positionen aufgegeben hätte und trotzdem ausgebremst worden wäre. Schlussendlich noch eine Bitte von Muchaculix: Bitte denken Sie jetzt nicht darüber nach, wer denn der Verräter aus den Reihen der SPÖ sein könnte …