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Ministerium: Film- und Fernsehförderung rechnet sich

Die Neuregelung brachte bisher fast 350 Mio. Euro an Wertschöpfung, rechnet Minister Kocher vor.

19.08.2024 12:45
red01
BMAW/Holey

Die Reform der heimischen Film- und Fernsehförderung macht sich für den Filmstandort Österreich bezahlt. So brachte das Förderprogramm FISA+ seit Anfang 2023 rund 347 Mio. Euro an Wertschöpfung, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. „Die Filmförderung ist gleichzeitig eine Investition in den Tourismus, wodurch nicht nur in der Filmbranche, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette deutliche Effekte bemerkbar sind“, so Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP).

Seit der Neuregelung der Film- und Fernsehförderung Anfang 2023 wurden für 113 Projekte Gesamtzuschüsse von rund 109,9 Mio. Euro genehmigt. „Diese lösen mit 2.900 Drehtagen einen Österreich-Effekt von rund 347 Millionen Euro aus und bewirken einen Gesamtumsatz inkl. indirekter und induzierter Effekte von rund einer Milliarde Euro“, so Kocher. So löse jeder Euro an Förderung durch FISA+ rund drei Euro an direkten Produktionsausgaben in Österreich aus. 1,20 bis 1,50 Euro an zusätzlichen Einnahmen würden in die öffentlichen Haushalte zurückfließen.

Zusätzlich steigere das Förderprogramm den Werbe- und Markenwert Österreichs, hob Kocher hervor. So ziehe die Filmförderung FISA+ vor allem viele internationale Projekte oder größere Teile davon nach Österreich, wovon auch die heimische Filmbranche profitiere. Das schaffe und sichere Arbeitsplätze sowie Produktionsinfrastruktur, wie zum Beispiel zwei neue Filmstudios am Hafen Wien. Bisherige Hochrechnungen mit 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deuteten auf einen „erheblichen Beschäftigungseffekt“ hin.

 

apa

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