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Radio Klassik Stephansdom wirbt um Spenden

Das seit 25 Jahren bestehende Radio Klassik Stephansdom ist in Geldnöten - neue Werbepartner und eine Spendenkampagne sollen Abhilfe schaffen
©Pixabay

Da die Erzdiözese Wien mit Ende 2024 ihre finanzielle Unterstützung einstellt, ist Radio Klassik Stephansdom derzeit auf der Suche nach neuen Werbepartnern. Um die gewohnte Qualität halten zu können, müsse man Kosten reduzieren und Erlöse erhöhen, so Geschäftsführer Roman Gerner. Für die Erreichung dieses Ziels hofft Radio Klassik Stephansdom auch auf die Unterstützung seiner Hörer und bittet diese um Spenden von einem Euro pro Tag. Die Spendenkampagne setzt sich aus Radiospots und Schaltungen bei externen Printmedien zusammen und setzt auf prominente Testimonials, wie Opernsänger, Kammersänger oder Schauspieler. Auf eine genau Zahl, wieviele Spender es brauche, wollte sich Gerner nicht festlegen. Eine Frage dahingehend beantwortete er mit: “Je mehr, desto besser”.

Eigentümerwechsel oder Kündigungen seien derzeit, laut Gerner, keine vorgesehen. Gerade im Salesbereich suche man momentan intensiv nach neuen Mitarbeitern. Gerner zufolge blicke man positiv in die Zukunft, was wohl auch mit der kürzlich geschlossenen Kooperation mit der Gesellschaft der Freunde des Burgtheaters zusammenhängen dürft. Der Chefredakteur von Radio Klassik Stephansdom, Christoph Wellner, sieht darin “eine einmalige Gelegenheit, auch die Zielgruppe der Theaterfans anzusprechen, die wir bislang wenig bedient haben”. Die Zusammenarbeit begann bereits am 14. Jänner mit einer Übertragung der Matinee “Gegen-Spieler”, in der Moderatorin Haide Tenner die beiden Schauspieler Michael Maertens und Nikolaus Ofczarek zum Gespräch lud. Der Mitschnitt des Austauschs kann noch bis kommenden Montag (29. Jänner) in der Radiothek von Radio Klassik Stephansdom abgerufen werden. Die Termine für zwei weitere Künstlergespräche stehen bereits fest: am 20. April und am 1. Juni. Neben Künstlergesprächen will der Radiosender im ersten Halbjahr 2024 Schwerpunkte in den Bereichen Ernährung/Fasten, Frauen/Männer und Liebe setzen.

APA/Red.

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