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Prospekt für Werbeerfolg unverzichtbar

Vor allem für Lebensmittelhandel und Drogerien/Parfümerien ein wesentliches Werbemittel
© unsplash

Gerade für den Lebensmittelhandel sowie für Drogerien/Parfümerien sind die Aktions- und Promotionspolitik wesentlich. Die Branche setzt längst nicht mehr nur auf die klassischen Werbeformen, sondern auch auf Online-Werbungen. Wie allerdings eine aktuelle Studie des Focus-Institut zeigt, bevorzugen die Konsumenten in Österreich, Deutschland und der Schweiz das klassische Werbeprospekt zur Information. Vor allem die österreichischen Konsumenten sind in dem Punkt konservativ.

Denn 52 Prozent der in Österreich Befragten informieren sich über gedruckte Prospekte über Aktionen im Lebensmittelhandel, 8 Prozent nutzen digitale Prospekte. Für 60 Prozent der Konsumenten ist das Prospekt also ein unverzichtbares Werbemittel – das ist der höchste Wert im DACH-Raum. In Deutschland greifen 42 Prozent zum Printprodukt und 11 Prozent zum digitalen Prospekt. In der Schweiz hingegen greift nur mehr ein Viertel der Befragten zum klassischen Prospekt und 9 Prozent zum digitalen Pendant. Dafür informieren sich 10 Prozent der Schweizer über Zeitungen und Zeitschriften, wo oft die Prospekte abgedruckt sind. Aber auch Online-Shops und Mobile Applikationen werden von 14 bzw. 13 Prozent der Schweizer Befragten genützt um sich über Aktionen zu informieren. In Österreich und Deutschland sind es hingegen nur 5 bzw. 6 Prozent, die sich am TV orientieren, Online-Shops sind in beiden Ländern für 8 Prozent der Befragten von Interesse, Apps für 8 Prozent in Österreich und 11 Prozent in Deutschland.

Bei Drogerien und Parfümerien kommt dem klassische Prospekt eine geringere Bedeutung zu: Etwa 42 Prozent der Österreicher nutzen es für die Orientierung, 6 Prozent verwenden digitale Prospekte. In Deutschland nutzen 33 Prozent die Print-Prospekte für den Preisvergleich und 6 Prozent das digitale Format. In der Schweiz greifen überhaupt nur 23 Prozent zu den Prospekten und weitere 7 Prozent zu den digitalen Formaten.

In der Praxis bedeutet dies, dass die Hälfte der Konsumenten in Österreich und Deutschland die Einkaufsliste auf Basis der Preisaktionen erstellt. In der Schweiz hingegen erstellen die Konsumenten die Einkaufsliste, bevor sie sich mit den Angeboten beschäftigen.

APA/Red.

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