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Hausbesitzer ernten jährlich genug Strom für Weltumrundung im E-Auto

Berechnungen vom Energieversorger E.ON für Süddeutschland
©unsplash

Eine durchschnittliche Photovoltaik-Anlage auf einem Einfamilienhaus kann innerhalb von zwölf Monaten so viel Strom erzeugen, dass es für eine Weltrumrundung im Elektroauto reichen würde. Der Energieversorger E.ON in München berechnete für PV-Anlagen auf Hausdächern in Bayern, Baden-Württemberg und dem Saarland einen Durchschnittswert von fast 9.000 Kilowattstunden (KWh) selbst erzeugtem Strom.

“Damit lassen sich etwas mehr als 41.000 Kilometer mit einem durchschnittlichen E-Pkw zurücklegen. Diese Strecke entspricht ungefähr dem Erdumfang”, erklärte E.ON am Sonntag.

Demnach liegt das Saarland im deutschlandweiten Vergleich bei der produzierten Solarstrommenge vorn. In dem Bundesland konnten Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer innerhalb eines Jahres mit einer durchschnittlichen Einfamilienhaus-Anlage rund 8.780 Kilowattstunden Strom erzeugen. In Bayern war der Ertrag mit etwa 8.660 Kilowattstunden ähnlich groß wie in Baden-Württemberg mit rund 8.650 Kilowattstunden. Im bundesdeutschen Durchschnitt ließen sich den Berechnungen zufolge innerhalb von zwölf Monaten rund 8.160 Kilowattstunden elektrische Solarenergie produzieren.

E.ON nutzte für die Berechnungen die Anfang Mai verfügbaren gemessenen Strahlungsdaten des Deutschen Wetterdienstes für die jeweiligen Monate und Bundesländer ab April 2021 und rechnete sie in Stromertragswerte um. Für eine durchschnittliche Einfamilienhaus-PV-Anlage wurde dann eine Leistung von acht Kilowattpeak (KWp) angenommen. Die Berechnung zum Verbrauch eines E-Autos geht von einem durchschnittlichen und gleichbleibenden Stromverbrauch eines Elektroautos von 21 Kilowattstunden pro 100 Kilometer aus.

APA/Red.

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