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Abgekühlte Konjunktur

Digitalisierung, Print-Müdigkeit, raues Wirtschaftsklima: Die Zukunfts-Fitness der Druckereien bleibt auf dem Prüfstand.
Doris Seebacher

Geschäftliche Entspannung ist nicht in Sicht. Österreichs Druckereibetriebe müssen 2023 auf Herausforderungen die richtigen Antworten finden

Die Branche konnte wieder in den Optimismus-Modus schalten. Nach allen Belastungen der Pandemie signalisierte das Business-Barometer beginnendes Schönwetter. Der erhoffte Aufschwung ist im Branchenbericht der UniCredit Bank Austria dokumentiert: Österreichs Druckereien verbuchten in den vergangenen 24 Monaten erstmals seit 2010 endlich wieder kräftigere Zuwächse. Im Vorjahr ist der Umsatz um 12,8 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro gestiegen. 

Als Turbo entpuppte sich dabei die Erholung des privaten Konsums. Anderseits hat die ökonomische Situation vieler Betriebe unter der Tatsache gelitten, dass Mehrausgaben verstärkt in den Dienstleistungssektor geflossen sind. Zudem wurde wieder weniger für druckrelevante Werbung ausgegeben. Das Kreditinstitut ortet daher eher trübe Zukunftsperspektiven: 2023 müssen die Druckereien unter dem Strich Einbußen in Kauf nehmen. Als Hauptursache fungiert dabei eine leicht sinkende Konsumnachfrage.

Was sich zu Beginn noch anders angefühlt hat. Denn im ersten Quartal des heurigen Jahres weckte ein Wachstum von durchschnittlich sechs Prozent Zuversicht. Ab April zeigte die Konjunktur jedoch Abkühlungs-Tendenzen, vermerkt die Analyse. Die Umsätze sind gesunken und der auffällige Beschäftigungsrückgang hat sich auf mehr als vier Prozent beschleunigt. In der Juni-Befragung verwies die Mehrzahl der Betriebe auf eine zu geringe Auftragslage.

Von Christian Prenger

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