Für den US-Finanzinvestor Silver Lake ist der Weg zur Übernahme der Software AG frei. Der Konkurrent Bain Capital, der über seine Beteiligung Rocket Software ebenfalls ein Angebot für das deutsche Unternehmen in Aussicht gestellt hatte, gibt seine Bestrebungen auf, wie Bain am Montagabend mitteilte.
“Leider waren unsere Bemühungen nicht erfolgreich”, räumte Rocket-Gründer und -Chef Andy Youniss ein. Rocket werde nun seine Software-AG-Aktien – 10,02 Prozent des Grundkapitals – für je 32 Euro an Silver Lake verkaufen.
Der Vorstand der Software AG hatte sich auf die Seite von Silver Lake gestellt. Die Aktionäre hatten aber angesichts eines möglichen Gegenangebots von Bain abgewartet. Nun kann Silver Lake aber hoffen, die angestrebte Mehrheit an der Software AG doch noch zu erreichen.
APA/Red.